Warum Vorsorge-Untersuchungen wichtig sind
In der Humanmedizin ist es schon lange selbstverständlich,
In Bezug auf unsere Tiere besteht die „Vorsorge“ in den meisten Fällen ausschließlich aus Impfungen und prophylaktischen Wurmkuren, die einem standardisierten Schema entsprechen, aber in keinster Weise an das Tier selber angepasst sind und so häufig in ihrer gesundheitsfördernden Wirkung mehr als fragwürdig sind.
Viele Krankheiten können verhindert werden
Viele Krankheiten können durch kleine Veränderungen in der Haltung, der Ernährung oder dem Training verhindert werden. Auch ein individuell angepasstes Impf- und Wurmkuren-Management ist extrem wichtig für die Gesunderhaltung des Tieres. Ebenso sollte der angepasste Aufbau der Darmflora nach Medikamenten-/Impf- oder Wurmkur-Gaben mehr in den Fokus rücken. 80% der Immunzellen eines Tieres befinden sich im Darm, der jedoch häufig durch ungeeignete Ernährung oder eben auch durch oben genannte Medikationen in Mitleidenschaft gezogen wird. Ein angepasster Darmflora-Aufbau hilft dem Immunsystem wieder seine volle Leistung zu erbringen und den gesamten Organismus gesund zu halten.
Eine bereits entstandene Krankheit zu lindern oder gar zu heilen, kostet häufig viel Zeit, Kraft und auch Geld. Bereits mit kleinen Maßnahmen können wir dafür sorgen, dass unsere Tiere lange gesund bleiben und die meisten Krankheiten erst gar nicht entstehen.
Als Vorsorge-Leistung biete ich Ihnen neben einem generellen Gesundheits-Check auch eine allgemeine Haltungs-Optimierung an.
Wir alle wollen für unsere vierbeinigen Gefährten das Beste
Ich habe selber an meinem eigenen Hund erfahren, dass „gut gemeint“ nicht immer „gut gemacht“ ist. Lange vor meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin habe ich meinen Hund nach bestem Wissen und Gewissen gefüttert, entwurmt und impfen lassen. Was Auslastung/Training/Beschäftigung anging, habe ich mich an aktueller Fachliteratur und „Experten-Wissen“ orientiert und war der Meinung, dass mein Hund alles hat, was er zum gesund sein und gesund bleiben braucht. Aber bereits mit knapp acht Jahren hatte ich einen Hund, der nicht mehr richtig laufen konnte (unsere Spaziergänge beschränkten sich auf zweimal 10min pro Tag, die er humpelnd zurücklegte), der ständig – ohne tierärztlichen Befund – zu dünnen Kot hatte und einfach generell in einem schlechten Allgemeinzustand war. Er war nicht einmal acht Jahre alt und wirkte wie ein steinalter Hund. Irgendwann war ich an dem Punkt, wo die Frage im Raum stand, wie lange er so noch so weiterleben kann. Mittlerweile war ich in meiner Ausbildung allerdings so weit, dass ich mir zutraute, selber die Verantwortung für seine Behandlung zu übernehmen. Und so habe ich ihn von Grund auf durchgecheckt (Blutbild, Darmflora, Futteranalyse), die Ernährung auf den Kopf gestellt und selber einen Ernährungsplan erstellt, den Darm saniert und ihn mit Blutegeln, Kräutern und homöopathischen Mitteln selber behandelt. Heute, gut zwei Jahre später, ist mein Hund fit und gesund. Er springt bei unseren Spaziergängen (heute wieder Gänge von mindestens 1,5 Stunden pro Tag) um mich herum wie ein Junghund, ist gut drauf und freut sich – hoffentlich noch lange – seines schmerzfreien Lebens. Aktuelle Blutbilder zeigen mir, dass er tatsächlich gesund ist, wie nie zuvor in seinem Leben.
Hätte ich ihn von Anfang an artgerechter gefüttert, passender trainiert und vor allem gesundheitliche Vorsorge betrieben, anstatt nur auf Krankheiten zu reagieren, wenn sie schon da sind, hätte ich ihm (und mir) einiges ersparen können.